Eine schlechte Tierhaltung ist ein weltweit weit verbreitetes Problem. Sowohl Haustiere als auch Nutztiere erleiden oftmals eine schlechte Behandlung und Haltung. Die Tiere werden häufig unter für sie nicht natürlichen Lebensumständen gehalten. Durch Phänomene wie die Massentierhaltung wird täglich großes Leid unter den Tieren erzeugt. Durch die vegane Ernährung lässt sich beispielsweise die schlechte Tierhaltung massiv reduzieren. Denn durch diese Ernährungsform werden Schlachtungen und die Ausnutzung von Tieren in keiner Form unterstützt und aktiv vermieden.

Was ist eine schlechte Tierhaltung

Die Tierhaltung ist ein großer Zweig der Landwirtschaft, der sich durch die Erzeugung primärer und sekundärer tierischer Produkte definiert. Klassische Produkte wie Fleisch, Milch und Eier stehen oft im direkten Zusammenhang mit schlechter Tierhaltung. Aber auch Produkte wie Wolle, Leder, Honig oder Fisch stammen oftmals aus der Tierhaltung.

Haustiere können ebenfalls unter die Definition der Tierhaltung fallen.

Verschiedenste Tierarten haben im Kontext der Haltung eine lange Geschichte. Sie geht Hand in Hand mit der menschlichen Evolution und Entwicklung. Das Wort Haustier spielt dabei eine wichtige Rolle. Als wir jagten und sammelten, betrachteten wir Tiere als Beute- oder Raubtiere. Als der Mensch begann, Tiere zu domestizieren, entwickelte sich eine Art Partnerschaft zwischen Mensch und Tier. Der Mensch bot den Tieren Nahrung und Schutz. Im Gegenzug erhielt er tierische Produkte, wie Milch und Eier.

Die Domestizierung erfolgte für verschiedenste Zwecke. Beispielsweise für die Zucht von Haustieren, Nutztieren und Arbeitstieren. Im Laufe der Zeit lernten verschiedene Tiere, wie Hunde, Katzen und Kühe, mit dem Menschen zusammenzuleben und der Mensch profitiere von der Haltung in vielerlei Hinsicht.

Wie sollte man beim Missbrauch von Tieren handeln?

Eine schlechte Haltung von Haus- und Nutztieren muss nicht automatisch auf einer Absicht oder Böswilligkeit beruhen, sondern vielmehr kann diese durch Unwissenheit oder Desinteresse an den Bedürfnissen der Tiere entstehen. Deshalb kann es hilfreich sein, dem Halter freundlich zu erklären, dass das Tier leidet, und ihn gleichzeitig auf geeignete Abhilfemaßnahmen hinzuweisen.

Es gibt aber auch Situationen, die ein sofortiges Handeln erfordern. In diesem Falle solltest du nicht zögern und sofort das zuständige Veterinäramt kontaktieren oder, wenn es um lebensbedrohliche Situationen für die Tiere geht, die nächstgelegene Polizeidienststelle anrufen, die über das weitere Vorgehen beraten kann.

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Was spricht gegen Tierhaltung?

Aus tierrechtlicher Sicht hat der Mensch nicht das Recht, andere Tiere zu züchten, zu fangen und zu halten, auch wenn es sich nicht um gefährdete Arten handelt. Die Tatsache, dass ein Tier nicht eine vom Aussterben bedrohte Art ist, hat nicht automatisch zur Folge, dass ihm weniger Rechte zugestanden werden sollten.

Tiere in Gefangenschaft leiden unter Langeweile, Stress und Enge. Kein noch so artgerechtes Gehege und keine Drive-Through-Safari können die Freiheit der Wildnis ersetzen.

Die einen Tiere wie Katzen und Hunde werden als süß und zutraulich angesehen und die meisten Menschen würden es als abstoßend empfinden, diese zu essen. Tiere wie Kühe, Schweine und Hühner sind genauso Tiere wie Hunde und Katzen, sind uns aber nicht als Haustiere geläufig. Daher haben viele Menschen auf in diesem Kontext auf einmal  keine Bedenken mehr, diese zu essen.

Was ist so schlimm an Massentierhaltung?

Massentierhaltung ist eine besonders schlechte Form der Tierhaltung. Tiere werden zu sehr hoher Anzahl auf einem unverhältnismäßig kleinen Raum gehalten. Typisch für die Massentierhaltung ist die Haltung von Schweinen, Hühnern und Rindern. Aber auch Ziegen und Schafe werden oftmals in der Massentierhaltung gehalten.

Die Tiere leben auf sehr engen Raum und erblicken so gut wie nie das Tageslicht. Sie werden des Weiteren mit starken Medikamenten behandelt, da sich ansonsten schnell Infektionskrankheiten ausbreiten könnten.

Die Tiere verletzten sich oftmals gegenseitig. Durch die Massentierhaltung und durch die schlechte Tierhaltung im Allgemeinen können sich antibiotikaresistente Keime verbreiten. Das Grundwasser und die Umwelt nehmen durch die massenhafte und schlechte Tierhaltung direkt Schaden.

Fazit

Schlechte Tierhaltung trifft man leider viel häufiger an als eine „artgerechte“ und bessere Tierhaltung. Tiere werden oftmals zu Massen auf engem Raum gehalten und leiden unter schlechten Bedingungen. Auch Haustiere werden häufig in engen Wohnungen eingesperrt und bekommen ungesunde und industriell verarbeitete Nahrung. Die Frage ist, ob es überhaupt gerechtfertigt ist, Tiere zu halten. Veganer vertreten in der Regel die Meinung, dass Tierhaltung grundsätzlich problematisch ist und dass wir Menschen komplett auf diese verzichten sollten.  


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