Spirulina ist vielen Menschen als ein Supplement in Form von Tabletten oder als Pulver bekannt. Das Spirulina stammt von einer Blaualgenpflanze, die in Meeren und Salzseen zu finden ist. Diese Blaualgenpflanze enthält zahlreiche gesunde Nährstoffe, wie zum Beispiel Eisen, Beta-Carotin und Proteine. Es stellt sich in diesem Kontext die Frage, für was Spirulina gut ist?
Spirulina ist dafür bekannt, dass diese unter extremen Bedingungen wachsen kann. Unter Konditionen, welche den meisten anderen Wasserorganismen verwehrt sind. Häufig wird es in künstlichen oder auch natürlichen Seen gezüchtet, abgeerntet und dann gefriergetrocknet. Mit 60 % Proteingehalt ist Spirulina eine reichhaltigere Eiweißquelle als die allermeisten anderen Pflanzen.
Für was ist die Spirulina gut?
Es gibt immer mehr Forschungsergebnisse, die auf eine positive Wirkung von Spirulina auf Menschen hinweisen. Spirulina kann für verschiedene gesundheitliche Aspekte gut sein. Spirulina hat meist einen neutralen Geschmack, den manche jedoch als auch als bitter empfinden. Spirulina Supplements können helfen, den Spiegel von Gesamtcholesterin, Low-Density-Lipoprotein (LDL)-Cholesterin und Triglyceriden zu verringern.
Weiterhin ist Spirulina zur Prävention von Entzündungen gut. Auch bei oxidativem Stress und zum Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann es hilfreich sein. Experten führen die kardiovaskulären Vorteile von Spirulina auf die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften zurück.
Hypertonie (Bluthochdruck) trifft viele Menschen im fortlaufenden Alter und kann das Risiko von Herzkrankheiten und Schlaganfällen steigern. Spirulina kann dazu beitragen, den Blutdruck senken. Krankheitsprävention ist ein wichtiger Punkt, für welchen Spirulina gut ist.
Ist Spirulina wirklich so gesund?
Die Frage für was Spirulina gut ist, hat jedoch noch weitere Komponenten. Es stellt sich die Frage, ob Spirulina allgemein betrachtet wirklich so gesund ist.
Spirulina enthält hohe Mengen an Kalzium, Niacin, Kalium, Magnesium, B-Vitaminen und Eisen. Besonders Vitamin B12 ist viel in Spirulina vorhanden. Daher ist es besonders für vegan lebende Menschen gut geeignet. Es hilft bei der Bildung der DNA und ist entscheidend für die Erhaltung gesunder Blut- und Nervenzellen. Mit 2 Gramm pro 1 Esslöffel ist sie eine gute Quelle für Eisen.
Spirulina besitzt weiterhin viele sekundäre Pflanzenstoffe. Hierzu sind Polyphenole und verschiedene pflanzliche Pigmentstoffe zu zählen. Diese Stoffe wirken teils stark antioxidativ und antientzündlich. Auf die Frage, für was Spirulina gut ist, spielen die antioxidativen und antientzündlich Eigenschaften eine entscheidende Rolle.
Sie können unserem Körper helfen, die Zellen vor Schädigungen durch freie Radikale und oxidativem Stress zu schützen. Freie Radikale wiederum spielen einen entscheidenden Faktor bei der Entstehung von Krebs und entzündlichen Erkrankungen.
Weiterhin kann Spirulina positive Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel haben. Spirulina wird von vielen als Mittel zur Behandlung einer Reihe von Stoffwechsel- und Herzgesundheitsproblemen empfohlen, einschließlich Gewichtsabnahme, und hoher Cholesterinwerte. Somit kann Spirulina auch präventiv gegenüber Arteriosklerose wirken.
Diese bildet wiederum einen Hauptfaktor bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es wird auch als Hilfsmittel für verschiedene geistige und emotionale Störungen wie Angst, Stress, Depression und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung vorgeschlagen.
Spirulina beinhaltet alle neun essenziellen Aminosäuren und enthält neben wichtigen Nährstoffen wie B-Vitaminen, Kupfer und Eisen auch Magnesium, Kalium und Mangan sowie weitere Nährstoffe, einschließlich einer geringen Menge an Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren.
Für was Spirulina gut ist kann somit auf verschiedene gesundheitliche Aspekte übertragen werden.
Wann sollte man Spirulina nicht einnehmen?
Es gibt jedoch auch Situationen und gesundheitliche Zustände, in denen es nicht empfehlenswert ist, Spirulina zu konsumieren.
Falls man eine Schwangerschaft durchmacht oder gerade stillt, sollte man vor dem Verzehr von Spirulina in höheren Mengen mit einem behandelnden Arzt sprechen.
Personen mit einer Stoffwechselkrankheit mit der Bezeichnung Phenylketonurie (PKU) sollten kein Spirulina einnehmen. Menschen mit diesem seltenen Leiden können die Aminosäure Phenylalanin nicht verstoffwechseln. In Spirulina sind viele verschiedene Aminosäuren enthalten, darunter auch Phenylalanin.
Wenn du eine Autoimmunkrankheit hast, wie Multiple Sklerose, rheumatische Arthritis und Lupus, dann solltest du Spirulina meiden. Es könnte theoretisch dein Immunsystem anregen und deinen gesundheitlichen Zustand verschlechtern.
Ist Spirulina gut für die Leber?
Spirulina kann für die Lebergesundheit gut sein. Es ist ein Supplement, welches sehr reich an Vitaminen A, B1, B2, B6, E und K ist. Es gibt Belege dafür, dass die darin enthaltenden Stoffe wie Selen, Chlorophyll, Carotein und Vitamin E und C zum Schutz vor Leberverfettung beitragen könnten.
Die Spirulina scheint das LDL-Cholesterin wirksam zu verringern und das HDL-Cholesterin zu steigern. LDL-Cholesterin ist das Cholesterin, welches in zu hohen Mengen unserer Gesundheit langfristig schaden kann. Es kann zur Bildung einer Arteriosklerose beitragen. Spirulina kann unsere Leber vor den Auswirkungen einer ungesunden Ernährung schützen, die viel Fett, Cholesterin und Alkohol enthält.
Spirulina besitzt zudem schwefelhaltige Aminosäuren wie Cystein und Methionin, die der Leber bei der Entgiftung von Giftstoffen helfen.
Fazit
Für was ist nun Spirulina gut? Spirulina kann für verschiedene gesundheitliche Aspekte gut sein. Spirulina kann besonders für Veganer ein gutes Supplement bilden, da es reichlich Kalzium, Eisen und Vitamin B12 besitzt.
Es kann sich positiv auf den LDL-Cholesterin-Spiegel in unserem Blut und den Blutdruck auswirken. Weiterhin kann Spirulina entzündliche Prozesse in unserem Körper verringern und antioxidativ wirken.